Move Me
Wie stellen wir uns zukünftige Mobilität vor? Wie ist es möglich, diese zu beschreiben? Durch Umfeld- und Begriffsanalysen gelangte ich zu Aussagen, die Grundlage für die Entwicklung meiner visuellen Sprache bilden. Verkehr umgibt uns zwangsläufig jeden Tag, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wenn wir von A nach B möchten, müssen wir mobil werden. Für die Beförderung stehen uns dabei meist viele Möglichkeiten zur Verfügung: zu Fuß, mit dem Auto, dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln etc. Dennoch ist mit mehr als 70,2 Millionen zugelassenen Kraftfahrzeugen (Stand 2018) das private Automobil das meist genutzte Verkehrsmittel der Deutschen. Der Ausgangspunkt meines gestalterischen Konzepts lag demnach auf dem Wort »Verkehrswende« und der Frage, wie das Morgen im Vergleich zum Heute aussehen kann. Dabei bezog ich den Begriff »(Verkehrs-)Wende«, der für eine einschneidende Veränderung und/oder einen Richtungswechsel steht, sowohl auf die Verkehrssituation von heute und als auch der von morgen. Anhand von Gegensatzpaaren in der Gestaltung wird dieser Kontrast zwischen Heute und Morgen verdeutlicht.
Julie Heumüller
Masterarbeit, VISOP 2020
Das Projekt entstand im Rahmen des
Visual Society Programs (VISOP) in
Zusammenarbeit mit Dr. Lisa Ruhrort, Anke Borcherding, Dr. habil. Weert
Canzler, vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).