Das Projekt „Darstellung und Zensur sensibler Dokumente – Ein Methodiken-Handbuch für wissenschaftliches Arbeiten“ von Liv Bustorff ist in Kooperation mit Maximilian Weckemann vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung entstanden. Dieser setzt sich dort mit den Zukunftsvorstellungen der neuen Rechten auseinander und analysiert dazu unter anderem die Manifeste rechtsextremer Attentäter. Da diese Texte nicht frei zugänglich sind und Maximilian nicht zur Weiterverbreitung des rechten Gedankenguts beitragen will, stellte sich die Frage, wie man in wissenschaftlichen Arbeiten mit solchen Inhalten umgehen kann. Welche gestalterischen Möglichkeiten der Zensur gibt es und wie vermitteln diese den Inhalt? Was und wie viel muss von einem Dokument gezeigt werden, um die wissenschaftliche Arbeit sinnvoll zu unterstützen? Das entstandene Handbuch stellt eine Sammlung an möglichen Methodiken und dessen Wirkung dar.