Die Admiralbrücke in Berlin-Kreuzberg ist mehr als ein Verkehrsweg: sie ist ein vielseitiger öffentlicher Raum für Pendler, soziale Interaktionen und Entspannung. Die Beobachtung des Verkehrs auf der Brücke zeigte Muster in der Bewegung der Menschen, die Verweildauer und Nutzung bestimmter Bereiche, wo kommen sie her und wo gehen sie hin. Die Daten wurden analog und per Videoanalyse erhoben. Die Mobilität von Autos, Fahrrädern und Fußgängern wird durch rote Linien veranschaulicht. Dabei repräsentiert jede rote Linie einen Verkehrsteilnehmenden. Der Aufenthalt oder das Verweilen von Menschen wird durch gelbe Kreise visualisiert. Dabei bestimmt die Dauer des Aufenthalts den Radius des Kreises. Im Zentrum der entstandenen Publikation steht der Vergleich stündlicher Analysen, um Nutzungsmuster zu erkennen. Eine besondere Bindung mit aufschlagbaren Seiten ermöglicht den Vergleich von bis zu vier Stunden gleichzeitig.